Die Heilige des Lebens

In der Mitte der Bilderzyklus „die Heilige des Lebens“ steht die Himmelsfrau, die in der Apokalypse als zentrale Trost- und Hoffnungsfigur auftritt. Sie wird umgeben von symbolischen Bezügen – einem Flügelschlag, dem Drachen, dem Erzengel Michael, dem Lamm, einer gebärenden Frau und dem Messias-Kind.

Die Farbbewegung steigt nach oben an, wölbt sich in der Mitte um die Frau und weitet sich in einem Flügelschlag. Dieser läuft durch die oberen Figuren und hat eine Gegenbewegung, die rufenden Armen schützend entgegenkommt. Darunter weitet sie sich in die Gestalt der gebärenden Frau auf der nächsten unteren Stufe. Dort trägt sich etwas zu, das nicht nur Weltvision ist, sondern konkrete Geschichte, die gezeigt wird von der Geburt bis zum Tod. Mit der Bezeichnung „die Heilige des Lebens“ wird deutlich, dass die Geburt, die hier hervorgebracht wird, die Geburt des Heiligen selber ist. Dass das Leben mit geheiligt ist.

In all dem Geschehen erweist sich Maria als zentrale Gestalt – sie spendet Trost und gibt Hoffnung für all das, was kommen mag. Der Bilderzyklus „Die Heilige des Lebens“ ist ein Angebot einer integrierenden Interpretation – verbindend zu allem Kreatürlichen wie auch Göttlichem. Er ist für einen Meditations- bzw. Kirchenraum konzipiert.

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