Kleine Formen des Wachsens

„…Neben dem malerischen Akt wird der Bedeutung der Farbe aber auch dem Einfließen grafischer Stilmittel zusehends immer mehr Respekt gezollt. Der Strich verschmilzt, nicht als scharf konturierender Duktus, sondern als weiches, eher malerisch verspieltes Element mit der flächenhaften Malerei zu einer grafisch wirkenden Symbiose und verleitet das Auge des Betrachters dem Bildaufbau zu folgen.

Besonders in den mehrteiligen Papierarbeiten gewinnt dieses Moment besonders an Reiz, wobei die Künstlerin die gestalterische Bildhaftmachung ihrer Ideen so anlegt, dass Einzelstrukturen teilweise andere bedingen und sich so gegenseitig zu einem Gesamtbild steigern, ohne jedoch den Anspruch zu verlieren, ein für sich stimmiger Teil zu sein.“

Dr. Elisabeth Maireth, Kunsthistorikerin

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6067 Absam, Tirol, Österreich

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