Die direkt vor der Natur entstandenen Landschaften sind erfahren als ein lebendig gewobenes Gebilde von Formen und Strukturen. Während das Wachsen die Höhe gewinnt ist die Landschaft in horizontale Schichtungen gebaut. Diese unterliegen einem faszinierenden Prozess der tektonischen Verwerfungen, welchen ich in den Arbeiten nachspüre. Die skizzenhafte Textur unterstreicht das prozesshafte des Geschehens.

„…dass nicht wie Flammen die Mauern des Weltalls plötzlich entflieh’n in´s unermessliche Leere, …und nichts, kein Rest mehr bleibt…verlassener Raum.“ (Lukrez)

Spielerisch tänzelnd bewegte Volumina, gleichsam schwebend. Ein reizvolles Ausspielen von grafischen und malerischen Elementen. Lebenslust und Lebensluft zum Atmen und Sein.

Luft -Tanz thematisiert die innwohnende Kraft des befreienden Fliegens und Schwebens. Das Schweben verbindet aktive Bewegungs- und Spannungsverhältnisse und symbolisiert gleichzeitig die geistige Erfahrung des Absoluten.

„Abstrahieren heißt Weglassen, was man verstanden hat.“ Ingrid Parkos Planatscher

Dieser Satz meiner ehemaligen Gymnasialprofessorin und Künstlerin war mir ein wichtiger Leitsatz auf meinem künstlerischen Werdegang. Dem Gegenstand zugewandt, das Gesehene und dessen Visualisierung und Thematisierung bleibt vorläufig Mittelpunkt im Schaffen. Daraus zeichnet sich durch schrittweise Reduktion der Formen der Weg in die Abstraktion ab..

In sanften Farben werden die Bewegungen der Landschaft und der Wüste aufgenommen, in ruhigen Formen werden Wind und Weite gestaltet. Es scheint gerade so als ob die erhaschten Augenblicke und Momente, die auf Papier zum Vorschein kommenden Arbeiten, ewig sind.

Beeindruckt vom Farben- und Formenreichtum, dem Erleben der fremden Kultur und deren Kultstätten sind Werke entstanden, welche die Besonderheit des exotischen Landes zeigen wollen. 

Die auf Papyrus gearbeiteten Arbeiten spielen mit dem Formvokabular ägyptischer Zeichen und Hieroglyphen und setzen sie in ein formales Wechselspiel.