Haus St. Josef am Inn, Innsbruck

Haus St. Josef am Inn, Innsbruck

Haus St. Josef am Inn, Innsbruck

Die künstlerischen Gestaltungen der Glas-Stelen und Glaswände des Inn-Café verbinden sich zu einer Gesamtkomposition:

Die beiden Eingangsbereiche werden durch etwas stärker akzentuierte Gestaltung der Glas-Stelen besonders markiert, wodurch die Philosophie des Hauses durch Spruch und Bild schon beim Betreten des Hauses verdeutlicht wird.

Die offene Gestaltung der Glaswände schafft eine dezente Hülle für das Inn-Café, welche sich in die räumliche Atmosphäre der Halle harmonisch einfügt. Ebenso nimmt die Stele mit dem Logo Verbindung mit den räumlichen Elementen auf.

Die künstlerischen Gestaltungen sollen dem Haus ein prägendes Vorzeichen geben und ein Ausdruck der inneren Haltung sein, indem sie die geistigen Impulse mit Wohnlichkeit und Modernität zusammenführen.

Speckbacherstraße 4,
6067 Absam, Tirol, Österreich

+43 680 209 975 0

hilde@hildechiste.com

St. Daniel Comboni Catholic Church in Chama, Sambia

St. Daniel Comboni Catholic Church in Chama, Sambia

St. Daniel Comboni Catholic Church in Chama, Sambia

In Abstimmung mit der Farbigkeit der Fensteröffnungen sind die Farben der Oberlichten der beiden Portale gewählt, um einen harmonischen Gesamteindruck zu erzielen. Als allgemein verständliche Zeichen für Leben und alte christliche Symbole verwendete ich die Fische des Wassers und die Vögel des Himmels. Die Malereieien sind direkt auf die Gläser aufgetragen und von innen und außen gut sichtbar.

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Künstlerisches Gesamtkonzept und Gestaltung der Kirche in Chiponde, Sambia

Künstlerisches Gesamtkonzept und Gestaltung der Kirche in Chiponde, Sambia

Künstlerisches Gesamtkonzept und Gestaltung der Kirche in Chiponde, Sambia

Gleich nach meiner Ankunft in Sambia wurde ich um eine künstlerische Gestaltung für eine neu errichtete Kirche in Chiponde, einem Dorf der Diözese Kanyanga, gebeten. Die Einweihung der Kirche war für nur einen Monat später angesetzt!
Mir war es wichtig, nicht „europäische“ Kunst zu „importieren“, sondern einen Dialog zwischen den Kulturen zu finden. In Gesprächen und im Literaturstudium über die traditionelle Kultur und Kunstäußerung fand ich zu inhaltlichen und formalen Lösungen. Daraus entwickelte ich ein Gesamtkonzept für die Gestaltung des Kirchenraums und der Fassade.
Die Wandmalereien entstanden unter Mitwirkung eines einheimischen Malers, zuweilen auch im Gegeneinander, und weiterer Helfer.

Schon von Weitem sichtbar empfängt den Kirchenbesucher ein auf der Fassade aufgemaltes Kreuz. Es ist in den traditionellen Mustern mit den reduzierten Farben des Regenbogens gestaltet – in Anspielung auf den tief in der Kultur verankerten Regenkult. Das von malawischen Künstlern geschnitzte Kruzifix mit einem afrikanischen Christus wird seitlich gesäumt von einem Bibelvers in der Lokalsprache Tumbuka. Von dort führt ein umlaufendes Motivband die Wände entlang Richtung Eingangstüren, die das Pfingstbild flankieren. Für dieses portraitierte ich Einheimische, um sie direkt in das Geschehen einzubinden. Ein Wandbild selbst und noch dazu in dieser Größe zu malen, war für mich eine der vielen neuen Herausforderungen. Das Miterleben des gewaltigen Einweihungsfests war jedoch ein toller Lohn für meine nicht immer leichte, aber letztlich sehr zufriedenstellende Aufgabe.

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Kapellenportale der Friedhofskapelle am Landesfriedhof Mariahilf

Kapellenportale der Friedhofskapelle am Landesfriedhof Mariahilf

Kapellenportale der Friedhofskapelle am Landesfriedhof Mariahilf

Die beiden Kapellenportale sind symmetrisch zur mittig angelegten Friedhofskapelle angeordnet. Sie thematisieren das Ereignis des Todes und der Auferstehung.

Im linken Bild führt eine Bewegung aus der Enge und weitet sich nach oben. Es geschieht Entwicklung, Loslösung aus dem Verhaftetsein im Irdischen, Wandlung. Dieses Geschehen begreife ich als dynamisches Ereignis.

Das rechte Bild geht von einer Bewegung von oben aus. Das Licht öffnet, sprengt sozusagen das Enge, Dunkle, den mit dem Tod verbundenen Schmerz. Dies soll zugleich die Hoffnung auf Auferstehung, auf Erlösung versinnbildlichen.

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Glaswandgestaltung im Aufbahrungsraum der Privatklinik Hochrum

Glaswandgestaltung im Aufbahrungsraum der Privatklinik Hochrum

Glaswandgestaltung im Aufbahrungsraum der Privatklinik Hochrum

Ausgangspunkt meiner künstlerischen Reflexion war der wunderbare Text „Trauer und Tod“ aus dem Buch „Der Prophet“ von Khalil Gibran.

Die zentralen Motive seiner Dichtung und seines philosophischen Denkens kreisen um den Gedanken, dass das Leben, die Liebe und der Tod das Wesentliche für uns Menschen sein sollen. „…So ihr wahrhaftig den Geist des Todes erschauen wollet, öffnet weit euer Herz dem Leibe des Lebens. Denn Leben und Tod sind eins, so wie Fluss und Meer eins sind…Und was bedeutet das Stocken des Atems anders als dessen Befreiung aus den rastlosen Fluten, auf dass er sich erhebe und entfalte und Gott suche, unbeschwert?…“

Die innerhalb zweier Kreissegmente angelegte Komposition hat ihren Ursprung im unteren Bereich des Bodens zur Glaswand hin – dort liegen Steine unter einem Glasschlitz – als Zeichen für die Verwurzelung im Boden. Von dort erstreckt sie sich nach oben zum „sichtbaren“ Teil unseres Lebens, der jedoch nur Ausschnitt eines größeren Ganzen ist. An der Decke ist ein Schlitz mit einem Spiegelglas eingelassen. Dies gibt die Illusion des immer weiter nach oben Wachsens und soll eine Ahnung davon entstehen lassen, dass wir beständig werden und gleichzeitig vergehen und anderes aus uns wächst und weiter wächst, wenn wir schon längst wieder zeitlose Teile des größeren Ganzen geworden sind.

Die Komposition des Kunstwerks in der Privatklinik Hochrum bedient sich eines „Farbvokabulars“:

  • Braun und Grau stehen für Erde, Sterben und das Vergehen
  • Grün für Wachstum und Entfaltung
  • Blau steht für Wasser, Leben, Fluss, Himmel und die Weite
  • Rot für Wachstum, Kraft und Sattheit
  • Gelb und Weiß versinnbildlichen Licht, Sonne und die Lebensfreude

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